In Personalarbeit

Professionelle Kommunikation ist gefragt

Business as usual ist schwierig in Zeiten der Corona-Krise. Es gibt kaum Wirtschaftsbereiche, die nicht betroffen sind. Immerhin kommen viele IT-Unternehmen derzeit noch mit einem blauen Auge davon. Manche profitieren sogar. Dazu zählen die, die ein umfangreiches und sicheres Portfolio für Cloud- und Collaboration-Lösungen für den Mobile Workspace bzw. das Home-Office anbieten. So sind beispielsweise Office365 mit dem integrierten MS Teams, Zoom oder andere (Video-)Team-Lösungen gefragter denn je. Anbieter, die sich hier auskennen und ein umfangreiches Portfolio – insbesondere auch im dafür unbedingt erforderlichen Security-Bereich – anbieten, können über mangelnde Anfragen derzeit nicht klagen.

 

Anfragen nach Digital-Workplace-Lösungen wird zurückgehen

Aber auch für sie wird es ein Nach-Corona geben. Wie lange das noch dauert, wissen wir nicht. Sicher ist aber, dass die Menschen dann nach und nach wieder an ihre Arbeitsstätten zurückkehren werden und der Bedarf an Digital-Workplace-Lösungen sich vermutlich wieder abschwächt. Auch wenn dann vermutlich diejenigen noch nachrüsten, die es während der akuten Krise aufgrund finanzieller oder personeller Engpässe oder mangelhaften Hardware-Nachschubs nicht geschafft haben, wird der derzeitige Boom wohl vorbei sein.

Deswegen sind folgende Fragen schon jetzt wichtig:

  • Welche Produkte und Lösungen möchte ich nach der Krise vertrieblich nach vorne bringen?
  • Welche kommunikativen Maßnahmen kann ich jetzt schon vorbereiten, um mich bestmöglich aufzustellen, wenn das Wirtschaftsleben wieder anläuft?
  • Welche Kommunikation pflege ich dann zu meinen Kunden, Partnern und Mitarbeitern?

Die Phase der Beruhigung: Mitarbeiterkommunikation im Fokus

Die Krise wird nicht abrupt enden, sondern schleichend. Nach und nach werden einzelne Lebens- und Wirtschaftsbereiche wieder zur Normalität zurückkehren. Für viele Firmen bedeutet die Pandemie derzeit, Kurzarbeit einzuführen, befristete Stellen abzubauen, Regelungen für den Vorruhestand zu treffen etc. Ein wichtiges Augenmerk muss in der Phase „Rückkehr zur Normalität“ deshalb auf der Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern liegen: „Wie geht’s nun weiter?“ wird die Frage aller Fragen sein.

Durch eine engmaschige, ehrliche Information und einen permanenten Austausch schaffen Sie in dieser Situation Sicherheit und Vertrauen. Schließlich bringt die Krise für viele Unternehmen auch neue Chancen mit sich: Arbeitsplätze wurden digitalisiert, das Thema Home-Office erfährt mehr Akzeptanz, neue digitale Team-Lösungen haben Anklang gefunden und das Gefühl der Zusammengehörigkeit ist gestärkt.

Startklar für den vollen Betrieb: Kommunikation zu Kunden vorbereiten

Während viele Ihrer Kunden derzeit mit internen Dingen beschäftigt sind, sollten Sie die Zeit deshalb schon jetzt nutzen, und Ihre Kommunikation auf Nach-Corona vorbereiten.

Was Sie jetzt schon vorbereiten können:

  • Corporate Website: Analysieren Sie Ihre Website. Pushen Sie dort natürlich Produkte und Services, die derzeit gefragt sind, aber eben auch die, die nach Abflauen der Krise gefragt sein könnten. Agieren Sie flexibel und situationsgetrieben. Halten Sie nicht an den Bestandsstrukturen fest, sondern stellen Sie auch Ihre Texte immer wieder auf den Prüfstand. Dazu zählen auch Ihre Corona-Statements: Regelmäßige Updates können vonnöten sein.
  • Vertriebsunterstützung: Ihr Vertrieb braucht für die Zeit nach Corona viel Unterstützung. Aufgrund der zu erwartenden Rezession werden Unternehmen weniger investitionsfreudig sein. In der Folge müssen Sie mehr überzeugen. Sie schaffen das durch eine klare Sprache und ein treffsicheres Storytelling. Nutzen Sie dafür einen guten Content-Mix aus: White Papern, Blogbeiträgen, Social-Media-Posts, Presseveröffentlichungen, Flyern uvm.
  • Social-Media-Kanäle: Prüfen Sie Ihre Social-Media-Kanäle. Brauchen Sie noch alle Kanäle, oder wollen/können Sie sich von einem oder mehreren trennen? Welches ist der unter zielgruppenspezifischen Gesichtspunkten für sie wichtigste Kanal?
  • Krisenkommunikation: Waren Sie gewappnet? Die meisten Menschen hat diese Krise überrannt. Seien Sie das nächste Mal (besser) vorbereitet, beispielsweisemit einem Krisenhandbuch, das verschiedene Krisenszenarien entwirft, kommunikativ begleitet und die personellen und finanziellen Ressourcen regelt. Dabei geht es nicht nur um die externe Kommunikation, sondern auch um die Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern.
  • Interne Kommunikation: In Zeichen von Verunsicherung brauchen Mitarbeiter eine konstante, gute und vollständige interne Kommunikation. Bleiben Sie trotz Home-Office mit ihren Mitarbeitern im Gespräch; beispielweise über regelmäßige Team-Calls, Mailings etc. Vielleicht wollten Sie ohnehin Ihre Arbeitgeberkommunikation verbessern? Dann nutzen Sie die Zeit und investieren Sie zum Beispiel in eine Mitarbeiterzeitung, das Intranet oder in „weekly updates“ für Ihr Team.

Ein externer Blick kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, vergangene (Kommunikations-)Maßnahmen zu bewerten sowie neue/weitere auszuwählen und zu etablieren. Sprechen Sie uns an!

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